Sanierung Heizungsanlage / Altbau
Das Wohngebäude wurde 1936 errichtet. Die Außenwände wurden, wie im norddeutschen Raum oft gewählt, in traditioneller Bauformals als zweischaliges Mauerwerk gebaut. Bezogen auf den heutigen Wärmedämmstansdard besitzen diese eine entsprechend geringe Wärmedämmung.
- Erdgeschoss – Innenputz, 24 cm Mauerwerk, 6 cm Luftschicht, 12 cm Mauerwerk, Außenputz
- Obergeschoss – Innenputz, 12 cm Mauerwerk, 6 cm Luftschicht, 12 cm Mauerwerk, Außenputz
Im Jahr 2019 wurde die Heizungsanlage saniert und die Sanitäranlagen vollständig erneuert. Eine Kerndämmung der 6 cm Luftschicht mit Einlassdämmung ist zum späteren Zeitpunkt vorgesehen.
Bei der Heizungsanlage verblieb die Gastherme sowie das Rohrsystem (Stahlrohr) für die Kellerverteilung sowie für die Steigeleitungen. Alle Heizkörper einschließlich der Etagenanbindungen an die Steigeleitungen wurden erneuert.
Aufgabe des hydraulischen Abgleiches war es, den hohen Heizenergiebedarf zumindest etwas zu senken, in dem die Systemtemperaturen optimiert werden und eine möglichst niedrige Rücklauftemperatur den Kondensationseffekt der Brennwerttherme sicherstellt. Natürlich sollte auch eine gleichmäßige Versorgung aller Räume sichergestellt werden.
Eine Förderung wurde nicht in Anspruch genpmmen.
Gebäudedaten
- Gebäude Mehrfamilienhaus
- Standort Neubrandenburg – Katharinenviertel
- Baujahr 1936
- Außenwände ohne zusätzliche Wärmedämmung
- Fenster Einbau Thermofenster in 1998
- Wärmeerzeugung Brennwerttherme
- Heizflächen Heizkörper
- Heizlast 16,1 kW (126 W/m²)
- Wohnfläche 128 m²
Berechnungen
- U-Wert-Berechnung
- Heizlastberechnung
- Neuauslegung Heizkörper auf Systemtemperatur 70/50°C
- Rohrnetzberechnung (Teilsanierung)
- Hydraulischer Abgleich